Welcher Lerntyp ist mein Kind? – Der motorische Lerntyp

Der motorische Lerntyp
Nicht jedes Kind muss gleich zum Schulpsychologen, weil es keine fünf Minuten am Stück in einem Buch lesen kann. Manche brauchen eben etwas mehr Bewegung! Wenn du ein Bastler bist und gern draußen spielst, wenn du mit deinen Händen erzählst und am liebsten jedes Modell anfassen würdest, das ein Lehrer mit in die Klasse bringt, dann gehörst du vielleicht zum motorischen Lerntyp – und wir haben dann für dich ein paar gute Lerntipps!

Stillsitzen nervt

Motorisch veranlagte Kinder haben es oft nicht leicht in der Schule. Frontalunterricht ist gar nichts für sie. Da ist es schon gut, wenn der Lehrer ab und an einen Versuch vorführt, mit der Klasse nach draußen geht oder Lernspiele macht, bei denen man sich bewegen darf.

Über Bewegung können motorisch veranlagte Kinder super lernen. Sascha etwa läuft zu Hause mit seinem Buch beim Lesen im Zimmer auf und ab. Dabei kann er sich viel besser konzentrieren – so lernt er auch am liebsten auswendig: Mit jedem Schritt versucht er dann, sich einen Satz oder einen Formelschritt zu merken.

Ausprobieren statt Büffeln

Praktische Anwendungen für neues Wissen sind Sascha besonders wichtig: Seine Eltern haben früh erkannt, dass man ihn am besten gleich ins kalte Wasser stößt. Saschas Vater hat deshalb mit seinem Sohn eine Reise nach London unternommen, noch ehe der Englischunterricht an der Schule losging. Mit ein paar ganz einfachen Sätzen konnte Sascha dort den Portier im Hotel begrüßen und sogar beim Abendessen etwas zu trinken bestellen. Das hat ihn sehr beeindruckt und seitdem probiert er jede neue Vokabel gleich im Gespräch mit seinem Vater aus.

Sascha ist ständig am Bauen. Er liebt Lego und Fimo, er hat eine eigene Werkbank und seine Eltern bringen Sascha oft irgendwelche Baukästen oder Modelle zum selbst basteln mit. Später will er mal Architekt werden und Häuser bauen. Seit er weiß, dass man dafür viel Mathematik braucht, interessiert er sich brennend für Geometrie. Seine Mutter unterstützt ihn und rechnet mit ihm zu Hause nach, wie groß die Bretter für seine Baumhäuser sein müssen und in welchem Winkel er sie am besten verschraubt. Manchmal macht sie mit ihm ein Rollenspiel daraus, dann ist sie die Bauleiterin und er muss ihr erklären, wie das Baumhaus gebaut werden muss.

Saschas Tipp:

Rhythmen sind unheimlich gut, um sich verschiedene Sachen zu merken. Merksätze und Formeln könnt ihr am besten behalten, wenn ihr sie euch in einem Rhythmus vorsagt.

Mehr zu den verschiedenen Lerntypen erfahrt ihr in unserem Artikel „Welche Lernmethode ist die Richtige?„.

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1 Kommentar

  • Spielerisch das Kind seine Erfahrungen machen lassen, in für ihn oder sie geeigneter Umgebung, sorgt wesentlich eher für erste positive Erfahrungen beim Spielen, was wiederum Selbstvertrauen schafft, als dem Kind „Aufgaben“ zu geben.

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