Schulprobleme: Wie fördere ich mein Kind am besten?

SchulproblemeWenn ein Kind Schwächen in der Schule hat, dann belastet das oft die ganze Familie: Die Stimmung leidet darunter, die Nerven des Kindes sind gereizt, ihr als Eltern macht euch unendlich Sorgen und das Thema Lernen wird zu einem ständigen Streit- und  Diskussionspunkt. Professionelle Nachhilfe im Problemfach eures Nachwuchses – oft ist es Mathe oder eine Fremdsprache – kann eine gute Lösung sein. Es gibt viele Nachhilfeinstitute und Studienkreise, die kompetente Hilfe bieten. Alternativ können private Förderungen, wie etwa ein Nachhilfelehrer, bei Hausaufgaben und beim Lernen zu Hilfe kommen. Und auch ihr selbst könnt helfen euer Kind optimal zu unterstützen. Hier die besten Möglichkeiten Schulprobleme gezielt und erfolgreich anzugehen.

Welche Kinder brauchen Nachhilfe?
Oft treten die ersten Anzeichen langsam auf. Das Kind verliert nach und nach den Spaß an der Schule, die Lust am Lernen nimmt ab und Hausaufgaben sind ein Graus. Konkret merken es die Eltern an den schlechteren Schulnoten, das Kind fällt in einem Fach immer weiter ab. Bevor sich Eltern auf die Suche nach einer Förderart machen, ist es allerdings wichtig auf die Gründe für die schlechten Schulnoten zu schauen: Liegt eventuell eine Lernschwäche (zum Beispiel Legasthenie) vor oder hat das Kind persönliche Probleme? Auch körperliche Beschwerden wie Hör- oder Sehprobleme sollten ausgeschlossen werden. Wenn klar wird, dass das Kind einfach Unterstützung braucht, um den Lernstoff zu verstehen, macht Nachhilfe wirklich Sinn. Es gibt eine ganze Reihe an verschiedenen Arten der Förderung.

1 Kind mit vielen Büchern gibt NachhilfeProfessionelle Unterstützung für euer Kind
Ob Lernzentren, Studienkreise oder andere Nachhilfeinstitute – kompetente Einrichtungen dieser Art sind beliebt und versprechen gute Erfolge. Meist werden hier alle Schulfächer angeboten, was praktisch ist, wenn in mehr als einem Fach eine Schwäche vorliegt. Im Vergleich zu Privatunterricht, ist der Unterricht in Nachhilfeschulen meist nicht ganz so teuer. Es gibt aber auch große qualitative Unterschiede bei den Schulen. Wie wählt ihr die richtige für euer Kind aus? Bei der Suche solltet ihr unbedingt auf das RAL Gütezeichen Nachhilfeschulen achten. Wenn die ausgewählte Nachhilfeschule damit ausgezeichnet ist, heißt das, dass sie sich der RAL Gütesicherung verschrieben hat und die hohen Qualitätsstandards erfüllt. Das bedeutet unter anderem, dass die Schule auf kleine Lerngruppen und auf den Schüler angepasste Betreuung achtet. Außerdem muss das Lehrpersonal hochqualifiziert sein.

Private Förderung zu Hause
Private Förderungen können in einzelnen Fälle große Vorteile haben: Wenn die Wissenslücken eures Kindes nur gering sind und/oder sich auf Nebenfächer beziehen, kann ein älterer Schüler oder Student oft gute Nachhilfe leisten. Häufig kann der Nachhilfeschüler durch die altersbedingt ähnliche Denkweise die Erklärungen besser verstehen. Bei größeren Lernschwächen sollte ein ausgebildeter Fachlehrer gewählt werden. Bei einem privaten Nachhilfelehrer ist die gegenseitige Sympathie und fachliche Kompetenz sehr wichtig.  Mit einer Probestunde, bei der ein Elternteil anwesend sein sollte,  könnt ihr dies herauszufinden.

Wenn Mama oder Papa selbst helfen
Auch ihr als Eltern könnt eurem Kinder zu Hause Nachhilfeunterricht geben. Einige halten dies für die beste, andere für eine eher problematische, Lösung. Vorab ist es entscheidend sich einige Fragen ehrlich zu beantworten: Habe ich oder mein Partner genug Zeit und Geduld die Wissenslücken unseres Kindes zu füllen? Beherrschen wir den Lernstoff? Und ganz wichtig: Wird mein Kind mit uns kooperieren? Es kann nämlich sein, dass die ohnehin bereits angespannte Situation  (wegen der schlechten Noten etc.) noch verschlimmert wird, wenn Eltern ihren Kindern Nachhilfe geben, da automatisch Druck ausgeübt werden muss. Wenn dies aber nicht der Fall ist, dann kann die emotionale Bindung und das Vertrauen zwischen euch und eurem Kind für den Nachhilfeunterricht von Mama oder Papa ein großer Gewinn sein.

Die „perfekte“ Förderung gibt es nicht
Jedes Kind ist anders, hat individuelle Bedürfnisse und braucht eine ganz eigene Förderung. Findet heraus, welche Art der Unterstützung zu eurem Nachwuchs am besten passt. Ist es die emotionale Distanz des Nachhilfelehrers, die Gruppendynamik des Instituts oder doch die persönliche Bindung zu den Eltern, die eurem Kind gut tut? Probiert unter Umständen mehrere Möglichkeiten aus, bis ihr die ideale Nachhilfe-Option gefunden habt. So werden sich die Schulprobleme sicher bald bessern und euer Sohn oder eure Tochter bekommt wieder Spaß am Lernen.

Mit welcher Nachhilfe-Methode habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

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