Die Ferien sind da, das Ferienwetter lässt aber wie im letzten Jahr auf sich warten. Viele fliehen in den Süden, aber nicht alle und kaum einer für ganze sechs Wochen. Was also tun, wenn uns die Sonne nicht lachen will und den Kindern zu Haus die Decke auf den Kopf fällt?
Gesellschaftsspiele haben Hochkonjunktur
Wir sind in Deutschland die „Weltmeister“ in puncto Gesellschaftsspiele. Nirgendwo gibt es eine so große Auswahl und Begeisterung für Brettspiel und Co. Bei Regen sind sie hierzulande die erste Wahl. Sie sind abwechslungsreich, lehrsam und die Zeit vergeht mit einem guten Spiel wie im Flug. Eine gute Wahl also, wenn anstatt Freibadwetter mal wieder der Himmel voller Wolken hängt. Bevorzugen solltet ihr Spiele, die einen Bewegungsanteil haben, denn wenn der Regen anhält, dann haben die Kinder ruckzuck Bewegungsmangel und damit schlechte Laune. Vermeidet unbedingt, dass euer Kind den ganzen Tag vorm PC oder der Konsole sitzt. Mal ist das ok, wenn aber das Wetter dauerhaft schlecht ist, dann kann das keine Alternative sein.
Indoor-Spielparks bieten Bewegungsräume
Ein Besuch im Indoor-Spielpark kann da Wunder wirken. Die Kinder können dort nach Herzenslust toben und springen. Sie powern sich mal so richtig aus und können all ihre Energie freisetzen. Nehmt auf den Ausflug ein paar befreundete Kinder mit und ihr werdet sehen, wie unbeschwert euer Kind den Tag genießt.
Das geht natürlich auch nicht jeden Tag. Wenn es länger regnerisch bleibt, dann hilft nur eins: Matschhose, Gummistiefel und Regenjacke an und trotzdem raus. Ob bewaffnet mit Becherlupe, Fotoapparat und Forschertagebuch oder einfach nur zum Staudamm-Bauen im Bach. Letzteren muss man natürlich am Ende des Spiels wieder einreißen, damit es keine Überschwemmung gibt, aber dabei habe ich als Kind so manchen Regentag verbracht. Wenn man abends ein Vollbad verordnet bekommt, dann bekommt man auch keinen Schnupfen.
Kinder brauchen frische Luft
Auch ein Waldspaziergang empfiehlt sich, denn unter dem Blätterdach des Waldes ist man weitestgehend geschützt vorm Regen und im Wald ergeben sich zahlreiche Spielmöglichkeiten. Allem voran die Möglichkeit sich eine „Bude“ zu bauen. Den eigenen Unterschlupf als Schutz vorm Regen. Hier auf dem Land ist das ohne Weiteres möglich. In der Stadt ist das sicher nicht ganz so einladend, bei Regen auf den Spielplatz zu gehen.
Ferienprogramm der Städte und Gemeinden
Die Kommunen bieten ein recht gutes Ferienprogramm an, zu dem man sich aber sehr früh anmelden muss. Hier bei uns sind alle Angebote weit überbucht und es gibt lange Wartelisten. Wer also den Sommer weitestgehend zu Haus plant, der sollte rechtzeitig das Angebot sondieren und die Kinder für die richtigen Aktionen anmelden.
Wenn das Angebot nicht passt, dann muss man sein eigenes Ferienprogramm machen. Dazu kann ein Kinobesuch gehören, ein Besuch in der Stadtbücherei, ein Besuch im Zoo usw.
Wenn dann die Sonne rauskommt heißt es: Ganz schnell die Pläne nach hinten verschieben und Freibadbesuche, Eisessen und Radtouren machen. Denn eins ist uns hier gewiss: Der nächste Regen kommt bestimmt!
Eure Mama Peggy