Gewinner – Kettengeschichte Maries Weihnachtsabenteuer

Vielen Dank für all eure zauberhaften und wunderschönen Kommentare. Es ist ein tolle Weihnachtsgeschichte entstanden und wir waren begeistert über all eure wunderbaren Ideen.

Die Gewinner der 5 tollen Wende-Kuscheltiere stehen nun fest. Wir sagen herzlichen Glückwunsch an:

  • Emma
  • Jennifer Schaefer
  • Kathrin Hunold
  • Kirsten Buchta
  • Maren Sprenger

Die Gewinner werden von uns per Mail benachrichtigt.

Im Anschluss könnt ihr euch Maries ganzes Weihnachtsabenteuer noch einmal durchlesen. Wir haben eure Kommentare zusammengefügt und leicht abgeändert, so dass eine schöne Geschichte dabei herausgekommen ist. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch euer Vertbaudet Team!

Marie und die Schneekönigin

Marie in einer winterlichen ZauberweltMarie hatte sich schon so lange auf diesen Tag gefreut. Nun war es endlich soweit: Weihnachten!

Blitzschnell sprang sie aus dem Bett, rannte zum Fenster und sah hinaus. Doch was musste sie sehen: Es gab keinen Schnee! Und das an Weihnachten!

Traurig tapste sie zum Bett zurück und kuschelte sich wieder in die warmen Federn. Weihnachten ohne Schnee war wirklich nicht schön. “Ach, könnte ich den Schnee doch nur herbeizaubern!”, dachte sie.

Aber dann hatte sie eine Idee: So würde es gehen! Natürlich! Sie musste doch nur selber für Schnee sorgen. Schnell holte sie alle Kissen aus dem Haus in ihr Zimmer und fing an, sie mit der Bastelschere zu öffnen. Das würde das größte Schneegestöber aller Zeiten werden, dachte sie. Doch als sie alle Kissen geöffnet hatte, lag nur ein kleines weißes Häufchen vor ihr.

Doch Marie hatte sofort eine neue Idee: Dann würde sie eben eine Schubkarre holen. Damit würde sie schnell zum Bäcker im Ort laufen. Denn da holt sie gaaaaaaanz viel Puderzucker. Das ist doch clever, immerhin würde dieser nicht wegschmelzen. Also rauf damit auf den Karren und los geht´s! Doch der Bäcker hatte leider geschlossen und Marie war ratlos und traurig.

Vielleicht sollte sie einfach ganz, ganz fest daran glauben. „Aber ach“, dachte sie, „das hatte im letzten Jahr auch nicht geholfen.“ Aber hatte Papa ihr nicht erst letzte Woche von der Schneekönigin erzählt? Ja genau, die musste sie einfach nur finden und sie um Schnee bitten!

Schnell zog sie sich an und rannte in den Schuppen zu ihrem Fahrrad. Sie radelte die Straße hinunter und bog an der Ecke ab zu ihrer besten Freundin Lisa. Zusammen würden sie die Schneekönigin schon finden.

Doch wo könnte sich denn die Schneekönigin versteckt haben? Lisa holte auch ihr Fahrrad aus der Garage und dann radelten sie beide los. Lisa hatte eine Idee, wo sie die Schneekönigin finden könnten……Letzte Woche, als sie mit ihren Eltern durch den Zoopark spazierte, sah sie doch diesen dicken, großen Eisbären, der ihr zuzwinkerte. Vielleicht wusste der ja, wo die Eiskönigin zu finden war.

Sie fuhren über eine lange Brücke, über eine Wiese, bis sie endlich an einer Lichtung am Waldrand was funkeln sahen. Neben einem wunderschönen, großen Baum sahen sie auf dem Boden eine kleine wunderschöne, funkelnde Kugel liegen. Marie sprang von ihrem Fahrrad und rief: „Schau mal, da liegt eine Kugel, die ist bestimmt vom Himmel gefallen und ist für mich!“

Sie nahm die Kugel von der Erde. Ganz kühl war die Kugel und in ihren Händen wurde sie plötzlich ganz warm. Die Kugel fing an zu strahlen und hüllte Marie mit ihrem hellen Licht in eine Zauberwelt ein.

In dem hellen Licht der Kugel erkannte Marie langsam Umrisse. Die Kugel sprach: ”Hallo Marie! Ich bin Stups und erfülle dir drei Wünsche. Aber denke dabei nicht nur an dich selbst, sondern versuche, viele Menschen damit glücklich zu machen.”

Marie konnte es nicht fassen und verkündete dem kleinen Schneehasen in der leuchtenden Kugel ihren 1.Wunsch: „Mein erster Wunsch ist, dass die Welt zu Weihnachten ganz weiß mit Schnee bedeckt ist!“

Der Hase runzelte kurz seine süße Nase, schüttelte sich einmal und meinte dann: „Wenn du meinst, dass dies dein Wunsch sei, so soll es geschehen. Nun hast du nur noch zwei Wünsche frei”.

Der Hase verschwand und in der Zauberwelt sahen sie die Schneekönigin, wie sie in ihrem weißen, langen Kleid die Kissen ausschüttelte und die ganze Welt einschneite und dann … fing es tatsächlich an zu schneien! Marie und ihre Freundin waren ganz erstaunt, als die ersten Schneeflocken auf ihre Gesichter fielen. Der Hase in der Zauberkugel hatte die Wahrheit gesagt! Weihnachten konnte doch noch schön werden!

Plötzlich ertönt eine engelsgleiche Stimme, die sagte:” Hallo Marie! Ich habe gehört, du bist auf der Suche nach mir?!” Marie stand wie versteinert da, aber dann schoss ihr der Gedanke in den Kopf und sie fragte: “Bist du die Schneekönigin?”

„Ja, ich bin die Schneekönigin. Durch deinen ersten Wunsch bin ich nun für dich sichtbar geworden. Und ich verspreche dir, dass der Schnee bis ins neue Jahr liegen bleibt und noch viele Schneeflocken vom Himmel fallen werden. Aber denk an deine Zauberkugel, du hast noch 2 Wünsche frei!“

Marie dachte nach, es soll schließlich ein Wunsch sein, von dem alle Menschen etwas haben. Marie überlegte lange und wünschte sich dann, dass es auf der ganzen Welt Frieden geben sollte. Denn nur im Frieden können Kinder wirklich Kinder sein und glücklich aufwachsen. Gerade zu Weihnachten sollte überall Frieden herrschen. Jetzt hatte Marie noch einen Wunsch frei.

Marie hatte schon mal von einer Wunscherfüllungsmaschine gehört. Genau so eine Maschine wünschte sie sich. Die Maschine sah so aus wie ein Radio. Und immer wenn sie auf den goldenen Knopf drückte, dann hatte Marie einen Wunsch frei.

Und Marie hatte viele Wünsche … Süßigkeiten für ihre Freundinnen … aber auch andere sinnvolle Sachen wünscht sie sich von der Maschine. So sollen alle Kinder auf der Welt immer genügend Essen und ein warmes Bett haben.

Marie hatte nun Schnee an Weihnachten, die Schneekönigin getroffen, eine Wunschkugel gefunden und zum Schluss noch eine Wunschmaschine erhalten. Mit dieser Maschine kann sie die Welt ein bisschen “besser” werden lassen und sich unzählige Träume erfüllen.

Doch die Schneekönigin warnte die beiden Mädchen davor, etwas zu haben, das alle Wünsche erfüllen kann. Denn wenn die Kinder alles, was sie wollen, sofort bekommen können, dann verschwindet all die Vorfreude auf die schönen Sachen an Weihnachten, der Zauber von Weihnachten würde dann vollkommen verschwinden und somit auch der Glaube der Kinder an den Weihnachtsmann.

Traurig blickte Marie auf ihre Wunschmaschine, sie wollte so viel Schönes damit machen! Nun dachte sie an ihre Eltern, die nie viel Geld hatten und ihr nicht immer all die schönen glitzernden Sachen kaufen konnten, die sie so gern gehabt hätte, und wie sie sich freute, wenn sie vom Kindergarten nach Hause kam und eine dieser Wunschsachen war dann plötzlich doch da.

Dieses schöne Gefühl war ihr plötzlich einfach wichtiger als die Wunschmaschine. Und sie sagte: „Geschenke sind nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, dass man sich lieb hat und dass man glücklich ist!

Ich habe den Schnee, liebe Königin, vielen Dank. Aber mehr brauche ich nicht zu Weihnachten. Das hab ich mir am allerdollsten gewünscht!”

Und kaum hatte der Satz ihre Lippen verlassen, da flogen ganz plötzlich zart und leise die Schneeflocken vom Himmel und die Wunschmaschine und die Kugel lösten sich in Luft auf.

Doch genau das war für Marie gar nicht mehr wichtig. Sie bemerkte gar nicht, wie sich die kleinen Flocken leise an die Fenster setzen, zu stolz war sie auf ihre neue Erkenntnis, die sie gewonnen hatte.

Sie lief zu ihren Eltern nach Hause und erzählte ihnen ganz aufgeregt von der Schneekönigin. Und die Eltern lächelten sich an, nickten Marie zu und waren gespannt, was Marie noch von der Königin zu berichten hatte.

Marie erzählte auch ihren Eltern, dass es nicht darauf ankommt, viele tolle Geschenk zu bekommen. „So, so”, sagte Maries Papa und grinste seine Frau an.

Dann setzten sie sich alle an den Tisch und aßen gemütlichen zu Abend. Und plötzlich zeigte Marie mit dem Finger auf das Fenster. “Da! Es schneit, ich kann die Schneeflocken sehen!“

Und alle mussten laut lachen, denn das war immer noch Maries Herzenswunsch, dass es doch bitte, bitte schneien sollte an Weihnachten!

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