Babytragen und Tragetücher

BabytrageTragehilfen sind bei fast allen frischgebackenen Eltern sehr angesagt.

Ob Babytrage oder Tragetuch – Babys lieben es, wie ein Känguru ganz nah an Mamas oder Papas Herzen zu liegen, die Wärme und den Herzschlag zu spüren.

Und ihr erleichtert euch das Leben ungemein. Der Rücken wird geschont, eure Hände sind frei und der Kinderwagen muss nicht jedes Mal mit.

Welche Tragehilfe die beste für euch und euer Kind ist und worauf ihr beim Kauf achten solltet, erfahrt ihr natürlich bei uns!

Was sind die Vorteile einer Tragehilfe?

Die Körpernähe zu Mama und Papa ist für Babys essentiell. Eine Tragehilfe macht dies auf bequeme und praktische Art und Weise möglich. Ob draußen oder drinnen, in einem Tuch oder einer Trage fühlt sich euer Kind geborgen, warm und geschützt.

Das Wichtigste bei der Tragehilfe ist die richtige Anhock-Spreiz-Haltung. Der Rücken des Kindes ist dabei leicht gerundet, und die Knie sind im Idealfall auf Höhe seines Bauchnabels. Das Baby sollte nicht zusammensacken können, sondern gut gestützt sein. Im ersten halben Lebensjahr sollte das Gesicht des Babys euch zugewandt sein, weil so seine Wirbelsäule geschont wird.

Worin unterscheiden sich Babytrage und Tragetuch?

  • Tücher sind die älteste Form der Tragehilfe. Tragetücher werden aus zwei verschiedenen Stoffarten hergestellt. Die klassische Variante ist ein gewebtes Tuch, das durch seine spezielle Webtechnik sprungelastisch ist und doch sicheren Halt gibt. Es sitzt fest und stützt das Baby gut ab. Seit Kurzem gibt es auch Jersey-Tücher. Sie sind etwas weicher und werden anders gebunden. Allerdings ermöglichen sie weniger Bindevarianten. Bei schwereren Kindern gibt der Stoff leicht nach.
  • Babytragen sind eine gute Alternative für alle, die ihr Baby gern ganz nah am Körper haben wollen, aber mit einem Tragetuch nicht zurechtkommen. Da die Modelle in Passform, Farbe und Material sehr unterschiedlich sind, kann jeder die ideale Komforttrage für sich finden.

Darauf solltet ihr beim Kauf achten

Bei Tragetüchern sollte man vor allem auf den Stoff achten. Dünnere, elastische Jersey-Tücher sind nur für Babys bis maximal 8 Kilo geeignet, danach müsst ihr ein gewebtes Tuch aus festerem Stoff nehmen (oder dies direkt von Anfang an benutzen).

Mit einem fest gewobenen Tragetuch lassen sich Babys von etwa drei bis maximal 18 Kilogramm Gewicht transportieren. Man hat die Auswahl zwischen verschiedenen Webarten (Kreuzkörper, Diamantkörper, Jacquard) und Längen. Wichtig ist vor allem, dass das Tuch diagonal dehnbar ist und schadstofffrei ist.

Babytragen unterscheiden sich sehr im Design und Material. Informiert euch bei anderen Mamis über ihre Erfahrungen und lasst euch im Handel beraten. Probiert eine Trage vor dem Kauf immer an, denn sie sollte nicht nur fürs Baby, sondern auch für euch komfortabel und angenehm sein. Achtet außerdem darauf, dass die Trage einen breiten Steig für die Anhock-Spreiz-Haltung, eine hohe Kopfstütze, die sich später abnehmen oder umklappen lässt und bequeme Gurte besitzt, die sich schnell und leicht der Größe des Tragenden anpassen.

Von Känguru- bis Rucksackposition: So könnt ihr euer Baby tragen

Mit einer Babytrage sind die Tragepositionen etwas eingeschränkt. Ihr könnt euer Kind entweder mit dem Rücken nach vorn oder nach sechs Monaten mit dem Rücken nach hinten (also mit dem Gesicht nach vorn) tragen. Manche Komfort-Tragen könnt ihr auch auf dem Rücken wie einen Rucksack tragen. Das variiert jedoch von Hersteller zu Hersteller.

Mit einem Tuch habt ihr unzählige Tragemöglichkeiten. Man kann sie auf unterschiedliche Arten binden und das Baby vor dem Bauch, in Wiegehaltung, auf dem Rücken oder auf der Hüfte transportieren. Mit einem Anleitungsbuch oder einer DVD könnt ihr die verschiedenen Bindetechniken lernen. Nehmt euch dafür genügend Zeit, denn ganz so einfach ist es nicht.

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2 Kommentare

  • Huhu

    Toller, umfassender Artikel 🙂 Wer sich auf die Suche begibt, findet hier alle nützlichen Informationen!
    Ich kann eine Tragehilfe auch nur jeder Mama ans Herz legen. Man denkt erst, man braucht sie nicht, aber man glaubt nicht, was für ein tolles Gefühl das ist, plötzlich beide Hände frei zu haben 😀

    Liebe Grüße
    Jutta

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