Welcher Lerntyp ist mein Kind? – Der visuelle Lerntyp

visueller LerntypKannst du dich an deine Träume erinnern? Sind sie voll Farben und Bilder? Kannst du dich genau erinnern, wie alles aussah, sogar Kleinigkeiten, wie eine Blume am Weg oder einen besonderen Stift auf einem Schreibtisch? Das ist nämlich typisch für visuell veranlagte Kinder. („visuell“ kommt vom lateinischen „videre“, das heißt „sehen“). Wer bildhaft träumt, lernt oft auch sehr gut mit den Augen. Maja zum Beispiel weiß noch fast alles, das sie mal gelesen oder gesehen hat.

Mit offenen Augen durch die Welt
Was in der Schule gesagt wird, muss Maja aber immer mitschreiben und daheim noch einmal durchlesen, denn alles, was sie nur hört, vergisst sie schnell wieder. Ihre Lehrer empfehlen Maja aber gern gute Bücher zu Unterrichtsthemen, in denen sie weiter lesen kann. Die besorgen Majas Eltern ihr aus der städtischen Bibliothek. Sie suchen auch oft nach lehrreichen Programmen im Fernsehen oder nach Seiten im Internet, die Maja helfen können. Aber Bücher liebt Maja doch am meisten – besonders Bilderbücher. Da kann sie sich stundenlang hinein versenken.

Maja hat ein gutes Gespür für Farben und Formen. Schon als ganz kleines Kind hat sie schöne Bilder gemalt, die bei ihren Eltern im Büro hängen. Maja sieht auch viel mehr als andere Kinder. Sie nimmt ganz klitzekleine Details wahr und mag deshalb auch Unordnung überhaupt nicht – davon wird ihr ganz schwindelig. Ihr Zimmer ist immer blitzeblank und beim Anblick ihrer Schulhefte könnte man direkt neidisch werden.

Lernen mit Durchblick
Alles muss für Maja ganz übersichtlich sein. Unklare Tafelanschriebe mag sie überhaupt nicht. In ihrem Heft arbeitet sie viel mit Farben, um Sachen hervorzuheben oder miteinander zu Verbinden. In ihrem Grammatikheft sind zum Beispiel alle Verben blau, die Substantive rot und die Adjektive grün gefärbt.

Eine ganze Wand in Majas Zimmer hängt voll mit Lernpostern. Dort kann sie schnell nachsehen, wenn sie etwas vergessen hat. Auf den Postern sind Tabellen, Listen mit wichtigen Wörtern aber auch erklärende Zeichnungen – die machen es lustiger und können manchmal viel schneller erklären, worum es geht. Maja liebt auch Schaubilder in Schulbüchern. Das hilft oft mehr als lange Erklärungen. Sie malt außerdem gern kleine Comics, in denen es um Schulthemen geht. Vor Arbeiten und Tests betrachtet Maja oft lange ihre Poster oder lernt mit Memory-Spielen und Karteikarten.

Majas Tipp:
Wenn etwas sehr kompliziert ist, dann sucht einfach im Internet, ob es ein Schaubild dazu gibt – oder noch besser: denkt euch selbst eines aus! 😉

Mehr zu den verschiedenen Lerntypen erfahrt ihr in unserem Artikel „Welche Lernmethode ist die Richtige?„.

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