Genau vor einem Jahr war es bei uns so weit: Wir planten die Einschulung unserer großen Tochter. Der Schulranzen wurde gekauft, ein Schreibtisch eingerichtet, die Schultüte ausgewählt und dann kam das Schwerste: Das richtige Outfit für die Einschulung zu finden.
Für welches Wetter planen wir?
Klar, Einschulung feiern wir im Sommer. Das heißt, wir wünschen uns 30° und keinen Regen. Nun kommt es aber hier bei uns meist ganz anders als gedacht.
Das heißt das Einschulungs-Outfit sollte immer mehrlagig sein. Sowohl bei Mädels als auch bei Jungs. Also ein Kleid, unter das man im Ernstfall auch ein Langarmshirt ziehen kann. Oder gleich ein passendes Strickjäckchen mitbestellen. Bei Jungs empfehlen sich Hemd und Weste oder Überziehpullover. Wers weniger förmlich mag, dem sei ein Poloshirt empfohlen.
Für die Mädels gilt es rechtzeitig eine Strumpfhose in der passenden Farbe zu besorgen. Eventuell sogar eine Leggings kombinieren. Das ist hübsch und bei Regenwetter angenehmer als nackte Beine.
Rock oder Kleid? Shorts oder Chinos?
So eine Einschulung dauert ja ziemlich lange. Bei uns begann das um 10 Uhr mit einem Gottesdienst, dann gehen die Kinder in die Klassen. Dann wurde mit Paten und Großeltern gegrillt, dann noch Kaffee getrunken … Achtet also bitte auf ein Outfit, in dem sich euer Kind auch lange wohl fühlt. Es sollte sich wirklich pudelwohl und schön fühlen. Denn es tritt zum ersten Mal den neuen Klassenkameraden gegenüber, lernt seine Lehrer kennen, es ist aufgeregt – da wäre es reine Grausamkeit das Kind in etwas zu zwängen, was es unbequem findet oder nicht leiden kann. Mädchen in Hosen? Ja, auch das ist möglich. Immer dran denken, es ist der Tag eures Kindes. Und da sollte es den Ton angeben dürfen.
Bei uns kein einfaches Thema. Die Große hatte mit zwei Jahren schon einen eigenen Kopf, was ihre Kleidung angeht und das ist bisher nicht besser geworden. Bei uns hieß es also: Outfit gefunden – sofort zuschlagen. Denn wenn es vergriffen gewesen wäre, dann wär die lange Suche von vorn losgegangen. Jungs sollen da ja unkomplizierter sein …
Die Farbe spielt bei ihr eine große Rolle. Sie trägt aber auch lieber Kleider als Röcke. Da hat sie mehr Bewegungsfreiheit. Sie liebt zum Beispiel die Kleid- und Leggings-Kombis von Vertbaudet. Wenn es aber um den festlichen Anlass geht, dann möchte sie aussehen wie eine Prinzessin.
Nicht zu festlich
Unsere Devise war in diesem Fall nicht zu festlich, damit man auch toben kann, aber festlicher als sonntags im Restaurant. Ihr wisst sicher, was ich meine. Die Einschulung ist nicht Hochzeit oder Taufe. Sie ist ein Kinderfest und sollte sich auch immer am Kind orientieren. Und ihr selbst kennt ja euer Kind am besten!
Sollte euer Kind in diesem Jahr in diesen wichtigen neuen Abschnitt gehen, wünsche ich euch schon jetzt ein schönes Fest im Kreis der Familie!
Eure Mama Peggy
IDEE FÜR EINSCHULUNGSGESCHENK
Zur Kennzeichnung von Kleidung insbesondere für Schulkinder sind NAMENS-Aufkleber und Bügeletiketten eine tolle Idee, z.B. unter http://www.kinder-namensaufkleber.de – so können Kinder, Lehrer und weitere Personen die verlorene Sache direkt zurückgeben!