Die häufigsten Kinderkrankheiten

krankes KindAb dem Kindergartenalter heißt es: Aufpassen, jetzt kommt die Zeit der Kinderkrankheiten! Wenn eure Kinder älter werden und häufig mit anderen Kindern zusammen sind, dann stecken sie sich leicht gegenseitig an. Wirklich aus dem Weg gehen kann man den typischen Krankheiten wie Scharlach, Keuchhusten oder Mundfäule kaum – aber ihr könnt euch gut darüber informieren und gewappnet sein, wenn es euer Kind erwischt. Hier bekommt ihr einen Überblick über die häufigsten Krankheiten bei Kindern, wie ihr sie erkennt und was dagegen zu tun ist.

Windpocken: Hände weg von den Bläschen
Windpocken ist wohl die typischste Kinderkrankheit, und einige von euch können sich sicher noch an die eigenen Windpocken erinnern. Denn so schnell vergisst man den fürchterlichen Juckreiz nicht! Wenn euer Kind betroffen ist, sofort zum Arzt gehen, so dass er Medikamente gegen das Jucken verschreiben kann. Die Symptome sind deutlich: Auf dem ganzen Körper bilden sich kleine Bläschen, die mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt sind. Haltet unbedingt die Findernägel eurer Sprösslinge kurz, so dass sie keine Pocken aufkratzen und Narben weitgehend vermieden werden können. Seit einigen Jahren wird in Deutschland eine Windpocken-Schutzimpfung für alle Kleinkinder angeboten. Informiert euch bei eurem Kinderarzt darüber.

Scharlach: Viel trinken ist superwichtig
Da die Inkubationszeit bei Scharlach meist mehrere Tage beträgt, ist eine Ansteckung selten bis gar nicht vorhersehbar. Wenige Tage nach der Ansteckung erfolgt der akute Ausbruch. Scharlach äußert sich mit starken Halsschmerzen und einer himbeerroten Zunge. Oft haben infizierte Kinder auch Fieber und wollen nicht essen, weil sie starke Halsschmerzen haben. Schlafen und trinken ist nun ganz wichtig! Sollte es notwendig werden, wird euer Kinderarzt über die eventuelle Vergabe von Medikamenten entscheiden. In der Regel gilt die Kinderkrankheit Scharlach nach etwa zehn Tagen als überstanden.

trauriges KindMundfäule: Schmerzen beim Essen
Mundfäule ist sehr unangenehm, aber leider oft nicht zu vermeiden. Meist stecken sich Kleinkinder in Krippen und Kindergärten an, wo sie alles in den Mund nehmen, Trinkflaschen und auch mal Schnullis teilen. Auf diesen Wegen erfolgt die Ansteckung. Das auffälligste Symptom ist meist eine Nahrungsverweigerung, da die Zunge sowie der Mundraum brennen und das Schlucken weh tut. Mundgeruch kann auch dazu kommen. Euer Kinderarzt wird ein entsprechendes Medikament verordnen, das oral eingenommen wird. Absolute Hygiene mit Schnullern und Flaschen ist wichtig, um eine Neuansteckung zu vermeiden.

Keuchhusten: „Sieben Wochen kommt er, sieben Wochen geht er.“
So wie es im Volksmund heißt, ist es auch: Keuchhusten kommt mit einem langen Krankheitsverlauf daher und bricht erst vollständig nach einigen Wochen aus. Der Husten bei dieser Krankheit ist sehr speziell, er scheint aus dem tiefsten Inneren der Atemorgane zu kommen und oft ist ein Pfeifen beim Atmen zu hören. Das Kind „keucht“. Häufig führen die Hustenanfälle zu starkem Erbrechen, was für die kleinen Kinderkörper eine wahre Strapaze ist. Eine Schutzimpfung gegen Keuchhusten ist daher unbedingt zu empfehlen.

Masern, Mumps und Röteln: Impfen schützt!
Die meisten Kinder werden schon im Babyaltern mit der Kombinationsimpfung Masern-Mumps-Röteln geimpft. Nicht geimpfte Kinder können sich jederzeit mit einer dieser drei Kinderkrankheiten anstecken. Masern ist sehr infektiös und höchst ansteckend. Zunächst treten Entzündungen in der Nase und im Rachen auf, die mit einem trockenen Husten und Fieber einhergehen. Der typische Ausschlag (weiße Flecken, die von einem roten Hof umgeben sind) bricht oft kurz darauf aus. Er breitet sich über den ganzen Körper aus, meist schuppt die Haut, wenn er sich nach einigen Tagen zurückbildet. Mumps ist nicht nur sehr unangenehm, die Krankheit kann bei Jungs auch dramatische Folgen haben: Im schlimmsten Fall kann sie im erwachsenen Alter zur Unfruchtbarkeit führen. Die Krankheit äußert sich in starkem Fieber, ebenso starken Halsschmerzen, einem geschwollenen Hals und dicker Zunge. Eine Impfung gegen Röteln ist gerade bei jungen Mädchen sehr wichtig! Die Kinderkrankheit mag im Verlauf harmlos sein, die Spätfolgen können jedoch drastisch sein. Bei schwangeren Frauen bewirken die Röteln Missbildungen des ungeborenen Kindes. Die typischen Anzeichen von Röteln sind ein roter Ausschlag am Körper, der von Juckreiz begleitet ist. Die kleinen Pickel sind anders als bei Windpocken nicht mit Flüssigkeit gefüllt. Gegen den Juckreiz bekommt ihr vom Arzt ein Medikament, ansonsten hilft eurem kleinen Schatz viel Ruhe und Schlaf.

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3 Kommentare

  • Tja, wenn die Kleinen kränkeln, ist das für uns Erwachsene fast schlimmer als wie für die Knirpse selber. Sehr gerne würde man Ihnen die altbekannten Leiden doch abnehmen. Liebe Grüße und weiter so. Für wertvolle Tipps bin ich immer dankbar.

  • Seitdem ich die Produkte von TetroBreath nutze, ist mein Mundgeruch wie verflogen. Die Produkte weisen einen erhöhten Sauerstoffgehalt auf und wirken so den Bakterien entgegen. Ich bin begeistert und kann es Leidensgenossen nur weiterempfehlen!

  • das sind alles echt böse Krankheiten, also meine Kleine ist schon ganz fertig wenn sie nur Halsschmerzen hat. Ho je da kommt ja noch einiges auf mich zu.

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