Hautpflege für Babys im Winter

dick einfgepacktes fröhliches BabyWinterspaziergänge mit der Familie sind bei strahlendem Sonnenschein und frostigen Minusgraden einfach herrlich. Gerade Babys lieben es, dicke Schneeflocken tanzen zu sehen und die großen Kinder beim Rodeln zu beobachten. Und wie schön es dann ist nach Hause zu kommen, ins warme Nest, sich mit Mama und Papa auf dem Sofa einzukuscheln und zu schmusen.

Vergesst bei dem Winterspaß aber eines nicht: Der Wechsel zwischen Eiseskälte und trockener Heizungsluft plus eventuellen UV-Strahlen setzen der dünnen Babyhaut arg zu. Deshalb ist Eincremen ein absolutes Muss im Winter!

Hier erfahrt ihr, warum Hautpflege für Babys im Winter so wichtig ist, was ihr beim Eincremen beachten müsst und mit welchen Tipps das Eincreme-Ritual zum Kinderspiel wird.

Winter und Minusgrade: Was bedeutet das für Babys Haut?

Da die Haut eines Babys etwa fünfmal dünner als die Haut eines Erwachsenen ist und auch noch nicht über das wärmeisolierende Unterhautfettgewebe verfügt, bedeutet ein Spaziergang bei Minusgraden Stress für die zarte Babyhaut. Sie kann je nach Hauttyp besonders empfindlich auf den Kälte- und Wärme-Mix reagieren: zum Bespiel mit Rötungen, rauen und trockenen Stellen oder Juckreiz.

Vor allem Partien, die nicht durch Kleidung geschützt sind, wie Gesicht, Hände, Ohren können schneller trocken werden, spannen oder sich schuppen. Daher muss Babys Haut im Winter intensiv gepflegt und geschützt werden. Und zwar mit speziellen Produkten und Cremes. Dabei wird bei der Babyhautpflege zwischen Gesichtspflege und der Pflege für den gesamten Körper unterschieden.

Hautpflege für Babys im Winter: Welche Cremes eignen sich?

Für den gesamten Körper eignet sich am besten eine pH-neutrale Lotion ohne Duft- oder Konservierungsstoffe. Zusätze von Omega-Fettsäuren oder Harnstoff verbessern die Wasserbindungsfähigkeit in der Haut. Gesicht, Ohren und eventuell Hände sollten vor dem Rausgehen mit einer fettreichen Kälteschutzcreme geschützt werden. Es bildet sich eine Isolationsschicht auf der Haut, die durch den hohen Fettanteil die Kälte abhält.

Vermeidet Produkte mit einem hohen Wasseranteil, da diese zu Erfrierungen an der Haut führen können. Da den meisten Kids das Eincremen wenig Spaß macht, hier ein alter, aber hilfreicher Tipp für euch: Gebt die Creme zuerst in eure Hände, um sie etwas anzuwärmen, dann folgt das beliebte Pünktchen, Pünktchen, Komma, Strich Spiel: Zwei Pünktchen auf die Wangen, Komma auf das Kinn, Strich auf die Nase – fertig ist das Mondgesicht!

Wie oft sollte ich mein Baby im Winter baden?

In der eisigen Jahreszeit sollten Babys und Kleinkinder nicht zu häufig gebadet werden – ein, zweimal die Woche reicht völlig aus. Ansonsten trocknet die Haut zu sehr aus. Wichtig ist auch, dass das Badewasser nicht zu heiß ist, maximal zwischen 32-35 Grad Celsius.

Am besten solltet ihr beim Baden eures Kindes auf seifenhaltige Produkte verzichten und rückfettende Badeöle benutzen. So kann sich ein leichter Film auf der Haut bilden, der Schutz bietet und pflegt.

Ab in den Schnee: noch mehr Tipps für draußen

Spaziergänge im Winter tun euch und dem Baby richtig gut. Angst vor Erkältungen braucht ihr nicht haben: Gerade im Freien stärkt das Baby sein Immunsystem. Nur das Neugeborene sollte die ersten drei Wochen zu Hause bleiben. Auch wichtig: Der Kinderwagen darf luftig, aber nicht zugig sein. Wenn ihr mit eurem Baby im Freien seid, ist es essentiell, dass euer kleiner Schatz warm eingepackt ist – am besten die sogenannte „Zwiebeltechnik“ (mehrere Schichten übereinander anziehen) anwenden.

Eine Wanderung solltet ihr bei Minusgraden mit eurem Sprössling vielleicht nicht unternehmen, eine halbe Stunde an der kalten Luft reicht dem Baby völlig. Bei sonnigem Winterwetter solltet ihr unbedingt eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20 vor dem Rausgehen auftragen. Ein Lippenpflegestift schützt die Lippen. Und noch ein Tipp für die kalte Jahreszeit: Genau wie bei starker Hitze sollte man auch im Winter verstärkt darauf achten, dass Kleinkinder genug trinken. Denn bei Kälte und trockener Heizungsluft verliert der Körper viel Wasser – ohne ausreichenden Nachschub wird er anfälliger für Erkältungen.

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