Der perfekte Familienhund – was beachtet werden muss

Na, liegen Dir Deine Lieben schon länger in den Ohren, wie schön es doch wäre, wenn die Familie durch einen süßen, flauschigen Hund erweitert werden würde? Oder vielleicht sehnst Du Dich ja sogar selbst danach, am Morgen endlich nicht mehr alleine, sondern in tierischer Begleitung joggen zu gehen? In diesem Artikel verraten wir Dir, wie Du den perfekten Familienhund findest. 

Zunächst einmal muss gesagt werden, dass ein Familienhund für jeden natürlich ganz anders aussieht. Es gibt nicht den einen Hund der in jede Familie passt. Darüber hinaus hat natürlich jede Hunderasse seine Vor- und Nachteile und es kommen Kriterien dazu wie „in was für einem Umfeld ist er aufgewachsen, welchen, vielleicht sogar traumatischen, Erlebnissen wurde er schon ausgesetzt?“

Der Golden Retriever gehört zu den beliebtesten Familienhunden

Wichtige Fragen für die Familie

Deshalb ist es an erster Stelle einmal wichtig, den Blick weg vom Hund und auf die Familie zu richten – denn diese, und all ihre Mitglieder, spielen am Ende ohnehin die größte Rolle. Deshalb setzt euch am besten gleich zusammen und beantwortet (ehrlich!) die folgenden Fragen:

  • Haben wir eine eher ruhige Familie oder steppt bei uns öfter mal der Bär?
  • Gibt es andere Haustiere, die bereits Teil der Familie sind? Müssen wir also prüfen, ob der Hund mit diesen zurechtkommen würde?
  • Sind Babys oder Kleinkinder anwesend oder gibt es nur ältere Kinder?
  • Sind wir viel unterwegs, oder eher Stubenhocker?
  • Was für eine Wohnsituation haben wir? Gibt es viel Platz oder nur eine winzig kleine Wohnung?
  • Wie viel Zeit haben wir? Und wie viel können wir davon unserem Hund-in-Spe schenken?

Das alles sind wichtige Fragen, die sich jede Familie erst einmal stellen muss, bevor es daran geht, sich nach dem geeigneten Hund umzusehen. Denn wie gerade schon erwähnt, gibt es nicht den einen Hund, der für alle passt – dazu gibt es einfach zu viele Komponenten die beachtet werden müssen.

Der Mops ist ein sehr friedlicher Zeitgenosse und auch für Familien mit einer kleineren Wohnung geeignet.

Wenn du zum Beispiel eine sehr laute und quirlige Familie hast ist ein – wer hätte das gedacht – ruhiger Hund besser. Unruhige Hunde tauchen zu sehr ins Geschehen ab und toben ordentlich mit. Schön und gut. Dabei kann es aber natürlich vorkommen, dass der Hund zu sehr tobt und Kinder und Besucher im Eifer des Gefechts auch mal zwickt, kratzt oder beißt.

Deshalb ergänzt sich eine unruhige Familie tatsächlich am besten mit einem ruhigen Hund. Auch wenn das natürlich eine Entscheidung ist, die jede Familie individuell treffen muss.

Ansprüche an den Hund

Dann gibt es natürlich noch einige Voraussetzungen, die den Hund an sich betreffen.

Viele Familien möchten zum Beispiel einen Hund, der die Wohnung und sämtliche Möbel darin nicht komplett vollhaart – die Menge an Haare die ein Hund verliert ist natürlich von Rasse zu Rasse unterschiedlich.

Dann sollte der Hund natürlich friedlich und leicht umgänglich sein.

Hier einmal was Du auf jeden Fall von Anfang an beachten solltest und Dir die Auswahl etwas erleichtern könnte:

Hole Dir besser keinen Hund ins Haus, der einen intensiv ausgeprägten Jagd- oder Schutzinstinkt hat. Darunter fallen zum Beispiel der Dackel, Pinscher, Schnauzer und Setter. Das kann Dir den Familienalltag nämlich ziemlich erschweren. Auf jeden Fall beansprucht so ein Hund sehr viel Training, damit er nicht aus dem Ruder läuft. Und das kostet Zeit. Von der haben gerade große Familien leider eher wenig. Warum sich das Ganze von Anfang an absichtlich schwerer machen?

Außerdem sollte man sich vor der Anschaffung ausführlich mit dem Züchter unterhalten, um genau zurückverfolgen zu können, welche Gene Dein Welpe alles mitbekommen hat. Damit können eventuell böse Überraschungen vorgebeugt werden.

Bei Tierheim Hunden sollte sich die gesamte Familie über einen längeren Zeitraum Zeit nehmen und den Hund öfter besuchen, um mit ihm Gassi zu gehen. So findet man nämlich am besten heraus, ob sich der Hund optimal in die Familie einfügt oder eben nicht. Viele Tierheime bieten auch an den Hund für eine Art „Probezeitraum“ mit nach Hause zu nehmen. Dafür am besten einfach beim heimischen Tierheim nachfragen, ob so etwas möglich ist.

Der Beagle ist ein verspielter und offener Zeitgenosse. Ob man ihn draußen von der Leine lässt sollte man sich jedoch zwei mal überlegen, denn er hat einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt.

Sei Dir der Verantwortung bewusst

Ein Hund ist natürlich eine riesige Verantwortung – auch wenn die Kinder hoch und heilig versprechen, sie würden sich um alles kümmern, am Ende sieht es dann doch meist anders aus. Deshalb bedenke von Anfang an, dass die Verantwortung größtenteils an den Eltern hängen bleiben wird. Ein Hund möchte jeden Tag raus, Streichel- und Spieleinheiten und mindestens zwei schmackhafte Portionen Essen am Tag. Um genau zu sein, ist ein Hund also tatsächlich so etwas wie ein neues Kind, das in die Familie einzieht.

Wenn sich alle einig sind und sich sowohl der Freuden als auch der Risiken bewusst sind, steht dem perfekten Hund nichts mehr im Wege.

Populäre Familienhunde

Wir haben hier noch eine kleine Liste mit unseren TOP 10 Familienhunden zusammengestellt, von der Du Dich gerne inspirieren lassen kannst:

  • Goldenretriever
  • Mops
  • Cocker Spaniel
  • Corgie
  • Labrador
  • Berner Sennenhund
  • Sheltie
  • Bearded Collie
  • Borderterrier
  • Beagle

Wir wünschen Dir viel Glück bei der Suche nach dem perfekten Vierbeiner.

Dein vertbaudet Team

 

 

geschrieben von
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