Kurz vor der Geburt – was muss alles mit ins Krankenhaus?

kurz vor der Geburt
Was muss alles mit?

Kurz vor der Geburt kann es hektisch werden! Manchmal hat es der Sprössling sogar eiliger als Sie selbst und möchte früher auf die Welt kommen. Daher ist es gut, wenn Sie rechtzeitig alles organisiert haben. Spätestens ab der 36. Schwangerschaftswoche sollte Ihre Kliniktasche gepackt neben Ihrem Bett stehen. Vergessen Sie aber nicht: Sie machen keine Abenteuerreise nach Patagonien.

Obwohl „Abenteuerreise“ gar nicht so verkehrt ist. Es gibt kein größeres Abenteuer als die Geburt Ihres Kindes! Sie verbringen jedoch im günstigsten Fall nur zwei bis drei Nächte im Krankenhaus, bei einem Kaiserschnitt ungefähr eine Woche. Sie brauchen weniger, als Sie vermuten! Schreiben Sie eine Checkliste: Was brauche ich? Was braucht das Baby? Für die Tage nach der Geburt stellt die Klinik dem Neugeborenen alles zu Verfügung, was es braucht: Windeln, Bodys, Strampler, Jäckchen, Mützchen, Schlafsäcke. Auch Mullwindeln, Moltontücher, Wickelsachen und Stillkissen bekommen Sie.

Was Sie allerdings einpacken sollten, ist ein hübsches Outfit zur Entlassung. Nehmen Sie einen Body, Nicki-Strampler, Mütze und Jacke mit. Im Winter eventuell auch Strumpfhose und dicke Söckchen. Viele Mamis finden es schön, ein eigenes Kuscheldeckchen dabei zu haben oder die Spieluhr, die sie in der Schwangerschaft schon auf ihrem Bauch liegen hatten. Das Baby wird sich an die Melodie erinnern. Wichtige Dokumente, wie Ihren Mutterpass, Ihre Versichertenkarte, Ihren Personalausweis und Ihr Familienstammbuch müssen unbedingt in den Koffer.

Für die Geburt können Sie entweder ein Klinikhemd oder ein eigenes Nachthemd tragen. Praktisch ist auch ein weiches Männerhemd, da es etwas länger ist (so fühlen Sie sich nicht ganz so entblößt) und Knöpfe vorne hat, was bei den ständigen Untersuchungen sinnvoll ist. Auch können Sie darin Ihr Baby direkt nach der Geburt auf die nackte Brust legen. Oft gehen die Wehen über Stunden und sind sehr anstrengend, da ist es sinnvoll, wenn Sie an Verpflegung für sich (und Ihren Mann!) gedacht haben. Müsliriegel und Traubenzucker sind eine gute Ersthilfe gegen Unterzucker.

Für die Zeit nach der Geburt sollten Sie mehrere Nachthemden (am besten mit Knöpfen vorne zum Stillen), bequeme Jogginghosen, T-Shirts und eventuell einen Morgenmantel einpacken. Auch dicke Socken, eine Lieblings-Strickjacke und Hausschuhe sollten Sie nicht vergessen. Ihre zukünftigen Still-BHs kaufen Sie besser erst nach dem Milcheinschuss (der ist meist drei bis fünf Tage nach der Geburt), denn Sie können vorher schlecht einschätzen, wie groß Ihre Brust danach sein wird. Aber Still-Hemdchen oder Bustiers können Sie schon vorher besorgen und in der Klinik benutzen. Und ganz klar: Bei der Entlassung soll nicht nur Ihr Baby hübsch aussehen – packen Sie etwas Schönes ein, in dem Sie sich königlich fühlen. Es ist schließlich ein großer Tag!

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