Der Babybauch – alles Wissenswerte über ihn

Eine Schwangere mit Babybauch am StrandEs gibt ihn in den unterschiedlichsten Formen und Größen: Mal ist er mächtig und rund, mal klein und spitz, mal sitzt er hoch und mal eher tief. Habt ihr eine Ahnung, worum es geht? Natürlich, um den Babybauch!

Die Schwangerschaft ist eine einmalige und unvergessliche Zeit und genauso einzigartig ist auch der Bauch, indem das kleine Wunder heranwächst. Was zu Anfang nur eine kleine Wölbung ist, entwickelt sich in den neun Monate der „Brutzeit“ zuerst zu einem Fußball unter dem Pulli, dann zu einer Wassermelone und am Ende bei manchen zu einem prallen Medizinball. Uff.

Lasst uns gemeinsam auf die wunderbare Babybauch-Reise gehen und erfahren, was es alles zum Thema Entwicklung, Pflege, Ernährung, Schlafpositionen und und und zu beachten gibt.

Wissenswertes über den Babybauch

Auch wenn kein Babybauch äußerlich dem anderen gleicht, sind sie in der Entwicklung alle ähnlich. Wer glaubt, dass der Bauch direkt nach dem Schwangerschaftstest zu einer hübschen, kleinen Kugel wird, irrt sich. Zunächst passiert erst einmal gar nichts. Viele Frauen nehmen sogar erst einmal ein wenig ab, da sie in den ersten Wochen von Übelkeit und Unwohlsein geplagt sind. Und dann verschwindet zunächst einmal die Taille. Grund dafür: Die sich ausdehnende Gebärmutter füllt die Bauchhöhle mit aus.

Ab der 16. Woche kennt der Bauch aber nur noch eine Richtung: Wachstum nach vorne. Was erst eine Weile wie ein „Schokoladenbauch“ aussieht, entwickelt sich um die 20. Woche herum zu der lang ersehnten Babykugel. Jetzt seht ihr endlich richtig schwanger aus! Nun werdet ihr stetig zunehmen und der Bauch von Woche zu Woche wachsen.

Im sechsten und siebten Monat fühlen sich die meisten Frauen pudelwohl, da der Bauch noch nicht so groß und die Beweglichkeit noch nicht eingeschränkt ist. Ab der 34. Woche stößt der obere Rand der Gebärmutter fast an das Brustbein. Jetzt wird euch öfters mal die Puste ausgehen und ihr werdet euch schnell erschöpft fühlen.

Wie es drinnen aussieht? Eng. Der Magen und die Lunge haben nur noch das halbe Fassungsvermögen. Schwangere fühlen sich jetzt in liegender Position am wohlsten. Am Ende der Schwangerschaft rutscht der Bauch dann ein gutes Stück nach unten. Es gibt endlich oben wieder mehr Luft. Die Kugel ist zwar stramm, aber nicht mehr so überprall. Die Geburt steht jetzt bald bevor.

Ganz wichtig: Dehnungsstreifen vorbeugen

Je größer der Bauch wird, desto höher ist die Gefahr, dass so genannte Schwangerschaftsstreifen entstehen. Sie treten bei 70 bis 90 Prozent aller Schwangeren auf. Durch das relativ schnelle Wachsen des Babybauchs und die Gewichtszunahme wird die Haut an den typischen Stellen gedehnt. Die Haut reißt dabei in den unteren Gewebeschichten und die Blutgefäße schauen durch die Risse durch. Sie sind nicht medikamentös behandelbar oder anders entfernbar, verblassen jedoch mit der Zeit.

Aber keine Sorge, ihr könnt den lästigen Schwangerschaftsstreifen vorbeugen! Das Geheimnis: Cremen, cremen und nochmals cremen! Am besten pflegt ihr eure Haut am Bauch, an der Brust, am Po und an den Oberschenkeln nach dem Duschen mit wertvollen Ölen oder speziellen Schwangerschaftslotionen. Wenn ihr schon ab dem dritten Monat regelmäßig cremt, habt ihr gute Chancen, die Schwangerschaft ohne Streifen zu überstehen. Auch Zupfmassagen (die Haut mit Daumen und Mittelfinger leicht hochziehen) an den gefährdeten Körperstellen helfen.

So geht’s: Schlafen mit einem Babybauch

In den letzten Wochen der Schwangerschaft kann das Liegen mit Babybauch sehr unbequem werden. Die große Kugel ist einfach immer im Weg. Auf dem Bauch solltet ihr ab dem sechsten Monat nicht mehr schlafen, aber auch die Rückenlage wird am Ende unangenehm. Denn dann lastet das ganze Gewicht der Gebärmutter auf dem Rücken, den Organen und der unteren Hohlvene.

Versucht euch anzugewöhnen auf der linken Seite zu schlafen. Diese Schlafposition ist gut für euer Kind, denn Blut und Nährstoffe fließen in optimaler Weise in die Plazenta. Mit einem Kissen zwischen den Beinen wird die Seitenlage bequemer und ihr könnt besser entspannen. Das Kissen hilft auch, den Druck von den Muskeln rund um die Hüften und das Becken zu nehmen. Damit ihr nachts gut schlaft, solltet ihr am Abend nicht zu schwer und fettig essen – so vermeidet ihr Sodbrennen.

Schont euren Babybauch!

Die Geburt rückt immer näher, ihr seid körperlich jetzt ziemlich erschöpft und eure Ängste und Unsicherheiten wachsen. Das ist ganz normal und lässt sich kaum vermeiden, gerade wenn es die erste Schwangerschaft ist.

Deshalb ist es total wichtig, dass ihr euch gezielt entspannt, um euch und euren Babybauch zu schonen. Nicht nur euer Kind, sondern auch ihr benötigt Ruhe. Stress belastet nicht nur euch, euer Baby im Bauch bekommt alle eure Gefühle mit. Legt euch locker hin und hört eure Lieblingsmusik oder lest ein Buch.

Beim Yoga könnt ihr Atemübungen zur Entspannung lernen – informiert euch über einen Kurs speziell für Schwangere. Oder lasst euch von eurem Partner durch eine Massage verwöhnen. Wassergymnastik unterstützt euch dabei, den Rücken zu entlasten und zu entspannen. Hört einfach in euch hinein und tut das, was euch und dem Babybauch gut tut!

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