Babymassagen sind nachweislich gesundheitsfördernd, helfen Deinem Goldschatz dabei gelassener zu bleiben und besser einzuschlafen. Klingt wunderbar, oder? Deshalb möchten wir Dich heute in die Basics der Babymassage einführen.
Dein kleiner Schatz möchte sich einfach nicht beruhigen oder hat Schwierigkeiten dabei seine Äugelein zuzubekommen und endlich ins Traumland zu gleiten? Dann könnte eine sanfte Babymassage helfen.
Babymassage – was ist das überhaupt?
Falls Du den Begriff noch nie gehört hast: Unter einer Babymassage versteht man das sanfte, meist rhythmische Streicheln Deines Babys. Zum Beispiel an Füßchen, Händchen, Fingern und Zehen.
Babymassagen sind dabei tatsächlich nicht nur eine Wohltat für das Baby. Auch Mama und Papa können dabei abschalten und die Bindung zu ihrem Goldschatz weiter ausbauen. Denn so eine zarte Massage ist natürlich auch eine wundervolle Möglichkeit, Deinem Kind zu zeigen, wie lieb Du es hast.
Außerdem – wer schüttet keine Glückshormone aus, wenn das Kleine dankbar gluckst oder selig hinweg schlummert? Da wird dem ein oder anderen schon mal ein verträumtes „Hach!“ entlockt. Nicht zuletzt, weil die Zeit, die Du mit Deinem Baby einplanst, einfach eine ganz besondere Zeit ist.
Wann ist der ideale Zeitpunkt für eine Babymassage?
Den perfekten Zeitpunkt gibt es natürlich nicht. Denn jedes Baby ist individuell. Passend wäre aber zum Beispiel eine Zeit zwischen den Mahlzeiten, denn dann ist das Baby nicht zu hungrig.
Außerdem wäre es gut, die Massage nicht unbedingt dann zu machen, wenn das Baby schon schläfrig ist, denn die Massage könnte es wieder aufwecken und stimulieren (was man vor einem Mittagsschläfchen wahrscheinlich weniger möchte).
Allerdings kann es natürlich durchaus ein Ritual vor dem Zubettgehen oder vor dem Baden sein. Vor dem Bad ist es besonders praktisch, da das verwendete Öl auch gleich wieder sorgfältig abgewaschen wird.
Was brauchst Du für eine Babymassage?
- Ein passendes Öl – am besten mit so wenig künstlichen Zusatzstoffen wie möglich. Etwa ein Kokosöl oder -fett. Natürlich gibt es auch spezielle Babyöle oder Baby-Bodylotions die ebenfalls gehen.
- Handtücher zum Drunterlegen.
- Übliche Wickelausrüstung.
- Kleidung, die dem Baby danach angezogen wird.
- Selbstverständlich auch einen wohl temperierten Raum, damit das Baby bei der Massage nicht friert.
Wie kannst Du Dein Baby massieren?
Dein Kind muss sich erstmal auf die Massage einstimmen, deshalb ist es zunächst einmal wichtig, dass keine groben und zu schnellen Bewegungen gemacht werden.
Dann kannst Du Dein Kind in einer speziellen Reihenfolge massieren – übrigens ist es gar nicht mal so schlecht, wenn Du diese jedes Mal aufs Neue nutzt. Dein Kind weiß so was kommt und freut sich darauf.
Am Anfang kannst Du zum Beispiel damit beginnen, dich von unten nach oben vorzuarbeiten: D.h., dass Du mit den Füßchen Deines Babys beginnst, über die Beine, dann zum Bauch, zu den Armen, Händen und zu den Fingern.
Step by Step Anleitung Babymassage
- Als erstes solltest Du ein paar Tropfen Öl in Deinen Händen erwärmen.
- Widme Dich zuerst den Füßchen Deines Goldschatzes. Hier kannst Du mit sanft kreisenden Bewegungen an jedem Zeh anfangen und mit dem Daumen sanft auf die Fußinnenseite drücken.
- Mit leichten Kreisbewegungen arbeitest Du Dich nun an den Waden zu den Oberschenkeln des Babys hoch.
- Nun ist das Bäuchen dran: Dazu legst Du beide Hände in die Mitte des Bauches und streichst sanft mit beiden Daumen in kreisenden Bewegungen vom Bauchnabel weg nach außen. Du kannst auch etwas variieren und mit der flachen Hand über den Bauch streicheln.
- Jetzt kommen die Ärmchen dran: Auch hier mit der Hand in sanften, kreisenden Bewegungen bis zu den Händen vorarbeiten.
- Die Händchen ebenfalls vorsichtig massieren und dann zur anderen Seite übergehen.
Das Kind danach am besten baden oder eventuelle Ölreste mit einem Handtuch entfernen. Den Goldschatz wickeln und anziehen – et voila – fertig!
Wir wünschen Dir eine entspannte Zeit mit Deinem Kleinen!
Dein vertbaudet Team
Wir gehen seit der 12. Woche zur Babymassage, eigentlich sollte man damit wohl auch spätestens mit drei Monaten anfangen, meinte unsere Leiterin des Kurses.
Vll war es einfach nur ungewohnt. Oder sie mag es nicht. In unserem Kurs sind auch Babys, die bestimmte Stellen nicht massiert haben möchten.
Mein Sohn genießt es und ist danach immer total entspannt und müde.
Beim Pekip hat er die ersten drei Male auch nur geweint oder geschlafen, ich hatte ihn da auch viel auf dem Arm. Lass dich von den Blicken nicht verunsichern und probier es noch mal. Wenn du merkst, dass sie überhaupt nicht will, kannst du ja abbrechen.