Tee ist auch für Erwachsene ein praktisches Helferlein im Alltag – ob bei einer Erkältung oder Magenbeschwerden. Auch bei Deinem Baby kann Tee oft kleine Wunder wirken. Ab wann es Sinn ergibt Deinem Kind Tee zum Trinken zu geben und welche Tees sich überhaupt dafür eignen, erfährst Du in diesem Artikel.
Im Englischen gibt es ein Sprichwort das besagt – „A cup of tea solves everything.“ Ganz schön vielversprechend finden wir – ob das auch für unsere kleinen Schätze gilt? Nun – sicher nicht für jedes Wehwehchen! Doch wenn der Bauch mal schmerzt, Dein Goldschatz erkältet ist oder sich einfach nicht beruhigen möchte – da kann die Zubereitung eines Tees tatsächlich Sinn machen.
Ab wann kannst Du Deinem Baby Tee anbieten?
Tee ist eine Wohltat für den Körper, denn er ist nicht nur gesund, sondern löscht auch den Durst – allerdings sollten Babys nicht zu früh Tee bekommen. Stillst Du Dein Baby jeden Tag ist Tee erst einmal gar nicht nötig. Die Muttermilch ist Nahrung und Durstlöscher in einem und enthält alle essentiellen Nährstoffe. Dabei kann es außerdem zu einer sogenannten „Saugverwirrung“ kommen. Wenn das Kind Tee bekommt, fördert das das Sättigungsgefühl und der Stillrhythmus ist aus dem Gleichgewischt gebracht. Grundsätzlich gilt: Tee eher nicht vor dem 2. Monat anbieten.
Wenn Du anfängst Deinem kleinen Schatz auch Beikost zu geben, kannst Du auch mit Tee beginnen. Hierbei gilt jedoch: Fange besser mit Wasser an und biete Deinem Kind nur Tee an, wenn es gesundheitliche Beschwerden, wie zum Beispiel Blähungen hat. Hier wirken Fenchel oder Kamillentee nämlich oft kleine Wunder für das angestrengte Bäuchlein.
Wenn Dein Goldschatz kränkelt ist Tee natürlich in hohen Maßen gern gesehen. Gerade wenn Dein Kind Fieber hat, braucht es viel Flüssigkeit. Je nach Beschwerden, kannst Du dann einen heilenden Tee zubereiten. Achte natürlich auch immer darauf, dass der Tee nicht allzu heiß ist. Schließlich soll sich Dein Kleines nicht verbrühen!
Außerdem solltest Du darauf achten, dass der Tee keinen Zucker oder Eiweißextrakte enthält, er sollte zudem aus biologischem Anbau stammen und keine zusätzlichen Aromastoffe enthalten. Spezielle Babytees beachten all diese Punkte meist!
Welche Tees eignen sich für das Baby?
Es empfiehlt sich zunächst mit einem Fencheltee zu starten – der Grund? Er ist leicht süßlich, schmeckt Deinem Kind also, und hilft dabei das empfindliche Bäuchlein zu beruhigen, sollte dieses zum Beispiel Blähungen haben.
Kamillentee ist ebenso gern gesehen. Auch dieser wirkt bei Magendarm Verstimmungen und ist entzündungshemmend.
Sollte das Kind mal eine Erkältung haben, wird ein Anis Tee empfohlen. Dieser wirkt schleimlösend und ist zudem auch für Magen und Darm eine echte Wohltat.
Auch noch gut ist Rooibos Tee – wegen seiner krampfmindernden Wirkung. Dank seines süßlichen Geschmacks außerdem sehr beliebt bei Babys.
Welche Tees dürfen Babys nicht trinken?
Nicht zu empfehlen ist schwarzer Tee oder grüner Tee! Da diese aufgrund von Koffein und Gerbstoffen zu anregend auf das Kind wirken können – Finger weg!
Ein absolutes No-Go ist außerdem Pfefferminztee. Das in ihm enthaltene Menthol kann zu Atemstillstand beim Kind beitragen! Vorsicht ist also geboten!
Salbeitee ist für das Baby zwar kein Problem, nimmt die Mutter jedoch Salbeitee zu sich, kann es gut sein, dass es die Milchproduktion hemmt. Deshalb – lieber die Finger davon lassen!
Hagebuttentee stößt bei den meisten Kindern nicht auf Begeisterung, da er zu sauer in seinem Geschmack ist!
Im Zweifel den Arzt fragen
Solltest Du weitere Fragen zu geeigneten oder ungeeigneten Tees für Babys haben, raten wir Dir Deinen Kinderarzt oder einen Apotheker zu fragen!
Dein vertbaudet Team