Wie Du Dein Baby vor Kälte schützen kannst

Brr … vor dem Fenster wird es immer kälter. Da fröstelt es auch die Erwachsenen ganz schön durch. Umso wichtiger ist es da, dass unsere kleinen Goldschätze vor den eisigen Temperaturen geschützt sind. Wir haben hier ein paar hilfreiche Wärme-Tipps für euch.

Gerade Neugeborene haben sich noch nicht ganz auf purzelnde Temperaturen und frische Lüftchen eingestellt. Das liegt unter anderem daran, dass ihr Kreislauf in erster Linie damit beschäftigt ist, die Organe mit Sauerstoff zu versorgen. Ihr Herz schlägt daher im Durchschnitt auch wesentlich schneller in der Minute. Etwa 120 mal. Das ist jedoch kein Grund, hinter geschlossenen Türen zu bleiben. Ganz im Gegenteil – damit sich das Kind an verschiedene Temperaturen gewöhnen kann, solltet ihr am besten täglich und bei (fast) jedem Wetter an der frischen Luft spazieren.

Bei Temperaturen die unter -10 Grad gehen, sollte ihr jedoch nur kurz ins Freie – die Belastung ist gerade für Neugeborene einfach zu hoch. Ansonsten gilt die Devise: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.

Generell gilt jedoch: Je jünger das Kind, umso wichtiger ist es, dass ihr eure Spaziergänge an der frischen Luft langsam steigert. Soll heißen: Mit einem Neugeborenen am besten nicht gleich Stunden an die Frischluft. Fangt mit fünf Minuten an und arbeitet euch von Tag zu Tag hoch. Ein Spaziergang unterstützt dabei das Immunsystem zu stärken und kann damit auch Erkältungen vorbeugen. Auch für bereits erkältete Kinder übrigens wohltuend – da die Kälte dabei helfen kann Entzündungen abschwellen zu lassen.

Weniger ist mehr

Viele Eltern packen ihre Kinder zu dick ein, was dazu führt, dass das Kind immens zu schwitzen anfängt. Dies ist jedoch nicht besonders förderlich. Ganz im Gegenteil. Dadurch steigt die Gefahr für eine Erkältung. Es ist besser das Kind nach dem Zwiebelprinzip anzukleiden, anstatt nur ein richtig dickes Kleidungsstück zu benutzen – denn die Luftschichten zwischen den einzelnen Kleidungsstücken speichern die Wärme des Babys. Wie viele Schichten sollten es sein? Zieht dem Kind am besten immer eine Schicht mehr an, als euch selbst.

Am Nacken des Kindes könnt ihr dann prüfen, ob es ihm zu kalt oder zu warm ist. Sollte es schwitzen, zieht ihr ihm am besten eine Kleiderschicht aus. Auch wenn ihr Cafés oder einen Laden besucht lohnt es sich eine Kleidungsschicht zu entfernen. Sollte das Kind zu schwitzen anfangen, steigt nicht nur die Erkältungsgefahr sobald ihr wieder an der frischen Luft seid, euer Kleines könnte auch frieren.

Richtige Kleidung

Euer Goldschatz sollte immer einen guten Kopfschutz tragen. Dieser ragt am besten über beide Ohren – gerade an windigen Tagen ein absolutes Muss. Außerdem sollte euer kleiner Engel auf keinen Fall Metalle am Körper tragen (etwa eine Kette, Klammer oder Reisverschluss) – diese können bei frostigen Temperaturen nämlich anfrieren. Die Hände sollten von Fäustlingen gewärmt werden, auch wenn das Kind im Wintersack sitzt.

Kinderwagen aufrüsten

Wenn die Temperaturen kaum über null ragen, ist es wichtig, dass euer Kinderwagen auch von unten gut gegen Kälte isoliert ist. Hierfür könnt ihr zum Beispiel eine Styroporplatte einlegen (Alternative: Stück einer Isomatte) – das hält die Kälte davon ab an den Rücken des Kindes zu gelangen. In jeden Kinderwagen gehört in diesem Zusammenhang natürlich ein flauschig warmer Winter- oder Fußssack. Diesen könnt ihr an besonders frostigen Tagen auch mit einem Kirschkernkissen aufwärmen. Von Wärmflaschen allerdings lieber die Finger lassen – die können nämlich aufgehen und das Kind verbrühen. Besonders empfehlenswert ist dieses Aufwärmritual, wenn der Kinderwagen an einem kalten Ort wie dem Treppenhaus oder dem Keller steht.

Nah bei Mama und Papa

Auch ans Herz zu legen ist in der kalten Jahreszeit ein Tragetuch. Denn damit kann das Kind ganz nah an Mama oder Papa sein und bekommt damit auch automatisch die jeweilige Körperwärme ab. Das Kind sollte so in das Tagebuch eingewickelt werden, dass sein Kopf in Richtung Brust des Trägers zeigt. Außerdem solltet ihr darüber eine warme Jacke ziehen und den Kopf trotz allem mit einem Mützchen ausstatten, das über die Ohren reicht.

Wir hoffen, dass ihr damit warm durch die kalte Jahreszeit kommt!

In unserem Onlineshop findet ihr allerhand schöne Kleidung, die euch zusätzlich dabei unterstützt.

Viel Spaß beim Stöbern!

Dein vertbaudet Team

 

 

 

geschrieben von
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5 Kommentare

  • Ich habe ihm einfach das stillkissen rundherum gelegt. Ich finde dass unser Laminaten sehr kalt ist. Daher habe ich mehrere decken übereinander gelegt. Ist schön weich und nicht kalt. Wir wollen ja schließlich auch nicht auf dem eiskalten Boden liegen

  • Ich habe mal gelesen, dass man die Nachtcreme bei Kälte benutzen sollte, diese ist etwas „dicker“.
    Von der normalen Nivea (%) würde ich in dem Fall abraten, wie schon gesagt, ist dort wohl der Wasseranteil zu hoch. Wenn es sonnig ist, benutze ich auf jeden Fall eine Sonnencreme, hat auch mein Hautarzt zu geraten, nicht nur im Sommer sind die UV-Strahlen da, und die ist ja auch dicker von der Konsistenz. Wollen mal hoffen, dass uns der eisige Winter nicht zu lange gefangen hält

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