Dein erster Sommer mit dem Baby

Der Sommer zieht ins Land und damit auch viel Spaß an der frischen Luft, am See, Meer oder auch einfach nur im Garten. Mit dabei natürlich auch Dein kleiner Goldschatz, in diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dein Baby optimal für seinen ersten Sommer rüsten kannst. 

Die Sonne strahlt vom Himmel und das Leben findet jetzt wieder draußen statt. Womöglich hast Du Dich schon den ganzen Frühling darauf gefreut endlich vermehrt Vitamin D zu tanken. Und jetzt ist auch noch Dein kleiner Engel dabei – der erste gemeinsame Sommer mit Kind! Was könnte es Schöneres geben? Damit ihr den Sommer auch wirklich genießen könnt und keine unschönen Überraschungen wie Hitzschlag, Sonnenbrand und Co. an die Tür klopfen, solltest Du für Deinen ersten Sommer mit Baby allerdings einiges beachten.

Mittagssonne meiden 

Zwischen 11 und drei Uhr nachmittags solltest Du wenn möglich Erledigungen mit Deinem Kind meiden. Die Sonne ist zu dieser Zeit nämlich besonders aggressiv. Der Gang ins Schwimmbad, in den Park oder zum Spielplatz sollte also besser auf den frühen Vormittag oder späten Nachmittag verlegt werden. Dann sind die UV Strahlen nicht ganz so stark, die Ozonwerte sind geringer und damit sinkt das Risiko, dass sich Dein Kind einen Hitzschlag holt. Solltest Du zwischen 11 und 15 Uhr gar nicht auf eine entspannte Zeit an der frischen Luft verzichten wollen,  denke immer an einen Sonnenschirm oder suche einen schönen Schattenplatz unter einem Baum für Dich und Dein Kleines. Das Kind solltest Du außerdem nie im heißen Auto zurücklassen!

Ausreichend Flüssigkeit

Gerade an heißen Tagen braucht Dein Baby ausreichend zu trinken – das geht den Erwachsenen ja nicht anders. Wenn Du es voll stillst reicht es, wenn Du es einfach öfter an die Brust hebst. Das Kind holt sich so alles was es braucht. Sollte Dein Kleines Getränke aus der Flasche bekommen achte darauf, dass diese nie kalt, sondern immer lauwarm sind. Hier kannst Du zum Beispiel abgekochtes Wasser oder Baby Tee reichen. Das Kind meldet sich zu Wort, wenn es Durst hat. Du kannst ihm aber natürlich auch von selbst immer wieder etwas anbieten. Am besten Du denkst daran, wenn es Dich selbst etwas dürstet. Gerade wenn Du stillst, solltest Du unbedingt genug Flüssigkeit zu Dir nehmen, denn Dein Kleines wird höchstwahrscheinlich öfter als sonst an die Brust wollen.

Die richtige Kleidung 

Es ist wahrscheinlich selbstredend, dass Du Deinem Kind keine Daunenjacke anziehst, wenn Du selbst im Sommerkleid herumläufst. Ziehe Dein Kind so an, wie Du selbst herumläufst. An manchen Tagen kann das Wetter etwas unbeständig sein, dann gehe nach dem Zwiebelprinzip vor: Ziehe Dein Baby in Schichten an und lege diese ab, je wärmer es wird. Woran Du jedoch immer denken solltest ist ein Mützchen, um den Kopf Deines Babys vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen.

Besonders geeignet sind dünne Strampler oder ein Body. Gerade bei Neugeborenen solltest du  allerdings zusätzlich darauf achten, dass es immer leichte Söckchen trägt. Das hat den Grund, dass Säuglinge, unabhängig der Außentemperatur, schnell kalte Füße bekommen und damit nicht nur schnell verstimmt werden, sondern auch schwieriger einschlafen können. Ob es Deinem Goldschatz gerade zu warm oder zu kalt ist, kannst Du im Nacken prüfen. Die Haut sollte hier angenehm warm aber nicht verschwitzt sein – dann passt alles!

Sonnenschutz

Neben Sonnenschirm und Mützchen solltest Du natürlich immer an Sonnenmilch für Säuglinge denken! Das Mützchen sollte auch einen Schutz für Nacken und Ohren bieten. Im Kinderwagen solltest Du auf keinen Fall ein Tuch komplett über den gesamten Wagen spannen, sonst staut sich die Hitze im Inneren und das kann sehr unangenehm für Dein Kleines werden! Falls Du eine Decke oder einen Fußsack im Kinderwagen hast sollte diese atmungsaktiv sein. Fürs Schwimmbad oder den Strand ziehe Deinem Kind am besten Badesachen mit UV Schutz an. Davon haben wir auch eine tolle Auswahl in unserem Onlineshop. Außerdem gilt: Trotz der Hitze unbedingt Klimaanlagen und Zugluft meiden! Dadurch trocknen die Schleimhäute Deines Kleinen aus und das Erkältungsrisiko erhöht sich. Stichwort: Sommergrippe.

Erste Hilfe bei Sonnebrand 

Wenn sich bereits Bläschen bilden oder der Verdacht auf einen Hitzschlag besteht (Anzeichen hierfür: Fieber, Unruhe und Erbrechen) solltest Du natürlich sofort einen Artz aufsuchen. Sollten es jedoch „nur“ leichte Rötungen sein, kannst Du diese zum Beispiel mit natürlichem Aloevera Gel oder Quark behandeln.

Badespaß

Taste Dich langsam heran. Angenehm ist für Dein Baby normalerweise eine Badetemperatur ab 32 Grad. Es könnte also durchaus sein, dass es nicht gerade begeistert ist, wenn es zum ersten Mal in einem See oder Meer badet. Am besten erstmal nur vorsichtig die Füßchen hinein halten.

Nachtruhe

Wenn im Schlafzimmer die Hitze steht, decke Dein Baby nachts am besten nur mit einer Stoffwindel zu. Oft reicht auch schon einfach nur eine Windel und ein luftiges T-Shirt. Auf keinen Fall solltest Du eine Klimaanlage oder etwas Vergleichbares anmachen, da hierdurch das bereits oben erwähnte Erkältungsrisiko steigt. Was Du jedoch machen kannst, ist das Zimmer damit im Vorfeld herunter zu kühlen.

 

geschrieben von
mehr von Naoma Clark

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1 Kommentar

  • Mein Sohn wurde im Juli 17 geboren. Damals hatten wir auch eine DG Wohnung und unendliche Hitze. Draußen ist er meistens einen Kurzarmbody an + dünne Hose. Darüber eine Mullwindel zum Zudecken. Einfach darauf achten, dass an die empfindliche Haut keine Sonne kommt. Meistens gab’s auch keine Haube oä, da es einfach zu heiß war und er so schwitzte, sondern auch eine Mullwindel beim Kopf.

    Beim Schlafen war es unterschiedlich wie heiß es in der Wohnung war. Manchmal hatte er einen Langarm Pyjama an, manchmal nur einen Kurzarmbody. Mehr als eine Mullwindel haben wir nie zum Zudecken gebraucht…
    Mit der Zugluft haben wir schon aufgepasst und dann eher gekippt….

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