So kannst Du Deinem Baby beim Einschlafen und Durchschlafen helfen

Schlaf ist eine wichtige Angelegenheit – nicht nur fürs Baby, sondern auch für die Eltern, denn viele schlaflose Nächte zehren natürlich auch sehr an ihren Nerven. In diesem Artikel verraten wir Dir, wie Du Deinem kleinen Liebling beim Einschlafen und Durchschlafen helfen kannst. 

Das neue Familienmitglied hat endlich das Licht der Welt erblickt … doch so groß die Freude darüber ist, so klein ist oft die Zeit, die den frisch gebackenen Eltern bleibt, um nachts noch ein Auge zu zubekommen. Da stellt sich für die meisten erstmal die Frage „Wie kann ich mein Baby zum Einschlafen bringen?“. Höchste Zeit sich mit dem Schlafverhalten von Babys auseinander zu setzen, damit beide Seiten wieder zu einem gesunden Schlaf kommen, um damit auch im Alltag wieder munter, frisch aber auch präsent zu sein.

Der Schlaf eines Neugeborenen

Um sich an das Thema heranzutasten ist es wichtig zu erkennen, dass sich der Schlaf eines Neugeborenen natürlich grundlegend vom Schlaf eines Erwachsenen unterscheidet.

Neugeborene haben sechs Schlaf-Wach-Zustände: Den Tiefschlaf, Den leichten Schlaf (auch REM Schlaf genannt), einen Dämmerzustand, den Hellwachen Zustand – hier kann das Kind besonders viel lernen – die verspielte Phase und die Schreiphase. Jedes Elternpaar kann diese Phasen leicht voneinander unterscheiden.

Außerdem benötigt ein Säugling etwa 16-20 Stunden Schlaf pro Tag. In dieser Phase finden im Körper wichtige Prozesse statt. Zum Beispiel wächst in dieser Zeit das Gehirn Deines Kleinen – eine echte Höchstleistung für den Körper! Schon im Mutterleib entwickelt der Säugling einen Tag- und Nachtrhythmus der jedoch nach der Geburt meist komplett durcheinander geworfen wird, weshalb es sehr wichtig ist, den Säugling behutsam an eine neue Schlafroutine heranzuführen.

Schlafen lernen 

Ein- und Durchschlafen ist wie das Laufen, Krabbeln und Sprechen etwas, was Dein Kind lernen muss. Dabei ist es nicht nur für die Entwicklung des Kindes sehr wichtig, sondern auch der erste Schritt zur Selbstständigkeit Deines Kleinen.

Wie in jeder Familie gibt es einen Schlafrhythmus, an den sich das Neugeborene erst einmal gewöhnen muss. Gerade in den ersten Wochen wird das zu einer echten Herausforderung für die Eltern. Deshalb kann es durchaus helfen, wenn auch Du Dich mit den Schlafgewohnheiten Deines Schatzes ganz genau vertraut machst.

Mit der Zeit wirst Du ein natürliches Gefühl dafür entwickeln, wann es wirklich Zeit ist aufzustehen, zu beruhigen und zu füttern.

Fest steht jedoch: Je eindeutiger der Schlafrhythmus der Familienmitglieder, umso mehr Schlaf bekommen alle Beteiligten. Führe also am Besten feste Schlafzeiten – wenn möglich nicht nur für das Baby – sondern für die ganze Familie ein!

Einschlafhilfe für das Baby

Nimm Dir außerdem bewusst Zeit dafür, Dein Kleines behutsam an einen gesunden Schlaf heranzuführen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Schlaflieder beruhigen das Kind – in Kombination mit Wiegen eine gute Möglichkeit, um dem Kind beim Einschlafen zu helfen.
  • Zeige dem Kind, dass es sich dadurch, dass es sein Fäustchen oder den Daumen zum Mund führt, durch Nuckeln selbst beruhigen kann. Alternativ kannst Du Dein Kleines auch an einen Schnuller gewöhnen.
  • Wickel Deinen Goldschatz von der Körpermitte ab in ein Tuch ein, sodass es sich geborgen und sicher fühlt.
  • Gebe Deinem Kind Körpernähe und trage es an der Brust. Manchmal hilft auch einfach zu kuscheln, indem Du Dich zum Einschlafen daneben legst.
  • Mache eine Spieluhr oder andere, eher monotone, gleichbleibende Lieder oder Geräusche an. Über YouTube findet man zum Beispiel Vogelgezwitscher, Meeresrauschen und Co. … tatsächlich kann aber schon das monotone Geräusch einer Waschmaschine oder eines Föns helfen. Dadurch fühlt sich das Baby sicher und geborgen.
  • Stelle sicher, dass Dein Kind bequem liegt und statte es mit einer passenden Schlafunterlage aus.
  • Achte darauf, dass es Dein Kleines immer schön warm hat! Gerade in kalten Monaten also unbedingt an einen dicken Babyschlafsack denken.
  • Dunkle das Zimmer ab in dem das Baby liegt.
  • Versuche es mal mit einer Duftlampe mit natürlichem Lavendelöl.
  • Probieren geht über studieren: Jedes Kind ist einzigartig, beobachte Dein Kleines und halte fest was besser funktioniert und was nicht.

Vertrauen in das Baby 

Gerade am Anfang ist es eine echte Herausforderung nicht bei jedem Seufzen direkt am Babybett zu stehen, um das Kleine zu beruhigen. Entwickle ein Gefühl dafür, wann Dein Goldschatz wirklich Deine Aufmerksamkeit braucht und wann es durchaus dazu in der Lage ist sich selbst wieder zum Einschlafen zu bewegen. Das hilft dem Kind außerdem dabei nach und nach sein eigenes Schlafmuster zu finden, eine Zeit ohne Nahrung auszukommen und zu erkennen, dass es sich durchaus auch ohne fremde Hilfe beruhigen kann.

Gebt euch Zeit 

Bis das Kind seinen eigenen Schlafrhythmus gefunden hat, kann durchaus eine geraume Zeit verstreichen. Tatsächlich kann es außerdem auch immer wieder Phasen geben, in denen alles verlernt zu sein scheint, da sich das Kind gerade eher darauf konzentriert sich Laufen oder etwas anderes beizubringen. Seid also stets geduldig und setzt euch nicht zu sehr unter Druck!

Wir hoffen auf gute Nachtruhe und wünschen viel Erfolg beim Ausprobieren,

Dein vertbaudet Team

geschrieben von
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